Erfolgreiches Investieren hängt von vielen Faktoren ab. Einige sind nicht kontrollierbar - zum Beispiel die Renditen der Märkte. Aber andere können es sein. Vanguard ist davon überzeugt, dass es wichtig ist, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die in der Kontrolle eines Investors liegen, und diese Philosophie ist in unseren vier Grundsätzen für erfolgreiche Geldanlage verankert.
Wenn Anleger sich klare, angemessene Ziele setzen, eine für sich passende Allokation wählen, dabei die Kosten minimieren und die langfristige Perspektive mit Disziplin aufrechterhalten, dann ermöglichen sie sich selbst die besten Chancen auf langfristigen Anlageerfolg.
Klare und realistische Ziele setzen
Anleger sollten sich zunächst messbare und realistische Ziele setzen und einen Plan entwickeln, um diese Ziele zu erreichen. Wer nicht plant, plant den Misserfolg. Ein angemessenes Anlageziel sollte messbar und erreichbar sein. Der Erfolg sollte nicht von überzogenen Erträgen oder unpraktischen Spar- oder Ausgabenanforderungen abhängen.
Wir glauben, dass Anleger sich auf ihren Plan konzentrieren sollten, anstatt zu häufig neue Anlagestrategien auf ihr Potenzial zu untersuchen. Ein Anlageplan ist ein einfacher Schritt, der sich jedoch bezahlt machen kann. Denn nur wer einen Plan hat, kann auch daran festhalten.
Das Anlagevermögen auf breit diversifizierte Fonds verteilen
Eine solide Anlagestrategie beginnt mit einer für ihr Ziel geeigneten Asset Allokation. Die Allokation sollte auf vernünftigen Erwartungen hinsichtlich Risiko und Ertrag aufbauen. Der Einsatz von diversifizierten Anlagen kann die Exponierung Ihrer Kunden gegenüber unnötigen Risiken begrenzen.
Sowohl die Vermögensallokation als auch die Diversifizierung beruhen auf dem Gedanken der Ausgewogenheit. Da alle Investitionen mit Risiken verbunden sind, müssen Anleger das Gleichgewicht zwischen Risiko und potenziellem Ertrag managen. Mit der richtigen Asset Allokation und Diversifikation können Anleger ihren Zielen einen entscheidenden Schritt näher kommen.
Kosten minimieren
Anleger können die Märkte nicht kontrollieren, aber sie können kontrollieren, wie viel sie zu zahlen bereit sind. Jeder Euro, den Anleger für Managementgebühren und Handelskosten zahlen, ist ein Euro weniger potentielle Rendite. Entscheidend ist, dass sich die Kosten – anders als die Marktentwicklung – kontrollieren lassen.
Kosten sind der wichtigste Grund, warum die Mehrheit der Anleger in allen Märkten hinter der Marktrendite zurückbleibt. Die durchschnittliche Rendite aller Anleger entspricht in jedem beliebigen Markt per Definition der Marktrendite. Zieht man die zahlreichen anfallenden Kosten ab, fällt die Anlegerrendite nun insgesamt geringer aus als die Marktrendite. Unsere Untersuchungen zeigen, dass in der Vergangenheit kosteneffiziente Investments langfristig tendenziell eine bessere Performance als teurere Alternativen hatten.
Langfristig planen, das Ziel nicht aus den Augen verlieren
Asset Allokation ist ein Grundbaustein jeder Anlagestrategie. Funktionieren kann sie jedoch nur, wenn Anleger sich langfristig und unabhängig von Marktzyklen an diese Vermögensaufteilung halten. Vermögensanlage kann Emotionen hervorrufen, die selbst professionelle Anleger von ihren Plänen abbringen. Einige neigen zu impulsiven Entscheidungen, andere können, gelähmt vor Angst, ihre Strategie nicht mehr umsetzen oder die nötigen Anpassungen an ihrem Portfolio vornehmen. Anleger können dieses Verhalten vermeiden, indem sie eine Asset Allokation festlegen und daran festhalten. Wer sein Portfolio regelmäßig auf die ursprüngliche Asset Allokation zurücksetzt, anstatt Renditen hinterherzujagen, bleibt auf Kurs: Die Zusammensetzung des Portfolios steht dann im Einklang mit den einmal festgelegten Anlagezielen und der eigenen Risikotoleranz.
Wir bieten keine Anlageberatung auf Grundlage persönlicher Umstände an. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die auf dieser Seite erwähnten Produkte für Sie geeignet sind, wenden Sie sich bitte an einen Finanzberater. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Erträge. Der Wert von Anlagen und die daraus resultierenden Erträge können sowohl steigen als auch fallen. Daher ist es möglich, dass Sie weniger zurückerhalten, als Sie investiert haben.