Axel Haus: Das dominierende Thema dieses Jahres waren zweifellos die US-Zölle und ihre Risiken.
Die globale Handelspolitik hat sowohl die Anlegerstimmung als auch die wirtschaftlichen Prognosen beeinflusst und es ist wahrscheinlich, dass die Entwicklungen auf die Wachstums- und Inflationsaussichten für den Rest des Jahres einwirken.
Daten deuten auf eine potenziell erhöhte Volatilität hin. Gerade in unruhigen Marktphasen ist es wichtig, die zugrundeliegenden Trends von kurzfristigen Marktimpulsen zu unterscheiden.
Axel Haus: Zwei Haupttrends beobachten wir ganz genau. Erstens die steigende Staatsverschulung, denn das Wachstum der Schuldenberge scheint auf lange Sicht nicht aufrechtzuerhalten.
Der zweite Trend ist die Verbreitung der Künstlichen Intelligenz in der Privatwirtschaft – ein möglicher Treiber bedeutender Produktivitätszuwächse. Doch diese Kräfte stehen im Spannungsfeld zueinander: Die Belastung durch Staatschulden könnte dem Effekt der möglichen Produktivitätssteigerungen entgegenwirken. Die Interaktion zwischen diesen beiden Einflussfaktoren dürfte über die nächsten zehn Jahre eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung in den USA spielen.
Axel Haus: Falls diese Initiativen wie geplant umgesetzt werden, könnten sie einen kurzfristigen Wachstumsschub bieten. Die Investitionen könnten darüber hinaus ein europäisches Produktivitätswachstum ankurbeln. Wie langfristig der Effekt ausfällt, wird von der Größenordnung der Ausgaben abhängen und davon, wie effizient diese eingesetzt werden.
Axel Haus: In Zukunft dürfte die Anlegerrendite bei Anleihen vor allem aus den Ausschüttungen stammen, also aus den sogenannten Zinskupons. Diese regelmäßigen Erträge lassen sich beispielsweise nach Zinsanstiegen zum Anlegervorteil wieder investieren. Auf steigende Anleihekurse durch ein Umfeld sinkender Zinsen sollte man sich hingegen nicht mehr verlassen.
Axel Haus: Ja, obwohl sowohl das eine als auch das andere Szenario unwahrscheinlich bleibt. Beides zusammen wäre noch viel unwahrscheinlicher. Wir sind der Meinung, dass Anleger Vorteile daraus schöpfen könnten, besser zu diversifizieren, indem sie ihren Portfolioanteil an US-Technologieaktien zugunsten von widerstandsfähigen und günstiger bewerteten Investments reduzieren.
Dies ist eine Marketingmitteilung.
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