Im vergangenen Jahr erreichten Aktienindizes wie der amerikanische S&P 500 und der deutsche DAX neue Rekordstände, Anlegerinnen und Anleger konnten sich über hohe Renditen freuen.1 Ständig steigende Aktienkurse sind jedoch keine Selbstverständlichkeit, denn Zinsentscheidungen, geopolitische Risiken und andere wirtschaftliche Entwicklungen können an den Märkten jederzeit Turbulenzen auslösen, wie man zuletzt an den Aktienmärkten beobachten konnte. Wenn du dich auf schlechtere Zeiten vorbereiten willst, ist ein „Allwetterportfolio“ vielleicht die bessere Wahl.

Eine Option: Ein „All-in-One“-Multi-Asset-ETF, der das Risiko auf verschiedene Märkte und Anlageinstrumente verteilt. Multi-Asset-ETFs werden manchmal auch als „Portfolio-ETFs“ bezeichnet. Sie können aktiv verwaltet werden, wobei Portfoliomanagerinnen und -manager die Anlagen auswählen, oder sie können aus mehreren (passiven) Indexfonds bestehen.

Mit Multi-Asset-Portfolios kannst du Deine langfristigen Ziele so umsetzen, wie es deiner Risikotoleranz entspricht. Dass sie trotzdem nicht bei allen Anlegerinnen und Anlegern beliebt sind, liegt auch an weitverbreiteten Irrtümern, zu denen einer Umfrage von Vanguard zufolge vor allem Kosten, Risiko und Rendite gehören.2 Zeit, mit Mythen und Fehlannahmen aufzuräumen!

  • Mythos 1: Multi-Asset-ETFs sind teuer

    Viele Anleger denken bei „Multi-Asset“ als erstes an „hohe Kosten“. Für aktive Multi-Asset-Fonds kann diese Annahme tatsächlich zutreffen, denn hier verwaltet ein Team aus Portfoliomanagern und Analysten den Fonds mit dem Ziel, einen Referenzindex zu übertreffen. Passive Multi-Asset-ETFs bilden dagegen Indizes ab und vermeiden so die Kosten, die bei dem Versuch, Mehrrenditen zu erzielen, unweigerlich anfallen, weshalb sie häufig auch kostengünstiger sind.

    Ablesen lässt sich das an der Gesamtkostenquote (TER), die die jährlichen Kosten für die Verwaltung eines Fonds oder ETFs anzeigt und die automatisch aus dem Fondsvermögen entnommen wird. Bei passiven Fonds ist sie häufig niedriger als bei aktiven. Mit einer TER von nur 0,25%3 sind die Vanguard LifeStrategy ETFs ein besonders kosteneffizienter Weg, um in Aktien und Anleihen aus aller Welt zu investieren.

  • Mythos 2: Multi-Asset-Portfolios sind besonders riskant

    Im Vergleich zu reinen Aktienportfolios gelten Multi-Asset-Fonds bisweilen – zu Unrecht – als riskanter. Ein zentraler Grundsatz von Multi-Asset-Strategien ist Diversifizierung, also die Streuung des Anlagevermögens auf verschiedene Wertpapiere wie Aktien und Anleihen. Diversifizierung soll Risiken abbauen und Verluste in Phasen fallender Aktienkurse begrenzen und beruht auf der Beobachtung, dass sich Aktien und Anleihen über längere Zeiträume in der Regel nicht gleich entwickeln:4 Aktienkurse steigen, wenn die Kurse von Anleihen fallen, und umgekehrt. Diese sogenannte negative Korrelation hält zwar nicht immer, war aber über die Jahre die Regel.

    Traditionelle Multi-Asset-Portfolios streben meist eine bestimmte Gewichtung von Aktien und Anleihen an, zum Beispiel 60% Aktien und 40% Anleihen. Du kannst dich einfach für die Kombination entscheiden, die am ehesten mit deiner Einstellung zu Risiken und Renditen im Einklang stehen. Wenn Marktschwankungen dir nichts ausmachen, ist vielleicht ein Portfolio mit einem höheren Aktienanteil von 80% die richtige Wahl; willst du Risiken dagegen eher reduzieren, könntest du dich für einen Aktienanteil von 20% entscheiden. Eine Multi-Asset-Strategie kann also je nach Gewichtung von Aktien und Anleihen eher wachstumsorientiert (mehr Aktien) oder eher defensiv (mehr Anleihen) sein.

    Passive Multi-Asset-Portfolios streuen Risiken noch weiter, indem sie in den ganzen Markt investieren. Die LifeStrategy ETFs von Vanguard beispielsweise bestehen aus mehreren Vanguard Aktien- und Anleihe-ETFs, die zusammen in bis zu 24.000 Wertpapiere aus über 45 Ländern und in mehr als 35 Währungen investieren.5 So kannst du dein Portfolio in einem Maße diversifizieren, wie es mit einzelnen Fonds nur zu sehr viel höheren Kosten und mit mehr Aufwand möglich wäre.

  • Mythos 3: Multi-Asset-Portfolios werfen niedrigere Renditen ab

    Bei einer Aktienrallye können Multi-Asset-ETFs vielleicht nicht mit reinen Aktien-ETFs Schritt halten, schließlich besteht ein Teil ihres Portfolios aus Anleihen. Doch Rendite und Risiko sind untrennbar miteinander verbunden. Wenn du ausschließlich in Aktien investierst, kannst du bei steigenden Kursen erhebliche Renditen erzielen. Bei fallenden Aktienkursen musst du jedoch auch mit größeren Verlusten rechnen. Multi-Asset-Portfolios sind so aufgebaut, dass sie langfristig berechenbarere Renditen abwerfen. Anleihen sollen dabei eine Art Gegengewicht bilden, wenn es an den Börsen zu Turbulenzen kommt.

    Die nachstehende Grafik zeigt, dass mit einem höheren Aktienanteil zwar die durchschnittliche Jahresrendite steigt, das Risiko größerer Verluste in einem einzelnen Jahr jedoch auch.

    Wie man erkennt, werfen Portfolios mit einem höheren Anleiheanteil tendenziell beständigere Renditen ab als Portfolios mit höherem Aktienanteil.

Je größer der Aktienanteil im Portfolio, desto größer die Spannweite der Jahresrenditen

Ein Diagramm zeigt fünf Balken mit den höchsten, den niedrigsten und den durchschnittlichen Renditen von Multi-Asset-Portfolios mit unterschiedlicher Aktien-/Anleihe-Gewichtung, wobei sowohl die Gewinne als auch die Verluste mit wachsendem Aktienanteil steigen.

Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Die Performance eines Index ist keine genaue Darstellung einer bestimmten Investition, da man nicht direkt in einen Index investieren kann.

Hinweise: Anleiherenditen werden durch den DMS World Bond Total Return Index von 1901 bis 1999 und danach durch den Bloomberg Global Aggregate Index (abgesichert in Euro) dargestellt. Aktienrenditen (bis 1999 in DM und anschließend in Euro) werden durch den DMS World Equity Total Return Index von 1901 bis 1969 und danach durch den MSCI World Index repräsentiert. In den Renditen sind reinvestierte Erträge und Kapitalgewinne enthalten, jedoch weder die Verwaltungsgebühren und -kosten noch steuerliche Auswirkungen. Stand: 31. Dezember 2024.

Quelle: Berechnungen von Vanguard basierend auf Daten von Refinitiv und Bloomberg.

Für die meisten Anlegerinnen und Anleger ist die richtige Mischung aus globalen Aktien und globalen Anleihen zur Umsetzung ihrer langfristigen Ziele völlig ausreichend. Mit kosteneffizienten „All-in-One“-Multi-Asset-ETFs kannst du einfach und bequem global investieren.

Wenn du dich für Vanguard LifeStrategy ETFs entscheidest, musst du nur den ETF auswählen, der deinem Risikoprofil entspricht, und erhältst ein global diversifiziertes Portfolio zu niedrigen Kosten. Um den Rest kümmern wir uns.

 

Berechnungen von Vanguard auf Grundlage von Daten von Bloomberg. Die Daten entsprechen dem Stand vom 7. März 2025.

Basierend auf einer Umfrage unter 828 deutschen Privatanlegerinnen und Privatanlegern, die im Juni und Juli 2024 von The Nursery im Auftrag von Vanguard durchgeführt wurde.

Vanguard; Stand: 7. März 2025.

Analyse von Vanguard der täglichen Aktien- und Anleiherenditen über 60 Geschäftstage und über 504 Geschäftstage für den Zeitraum vom 1. Januar 2000 bis zum 3. Januar 2025. Aktien und Anleihen werden dargestellt durch den MSCI EMU Total Return Index bzw. den Bloomberg Euro-Aggregate Bond Index. Dass Aktien-Anleihen-Korrelationen kurzfristig ins Positive drehen, ist nicht ungewöhnlich, ändert jedoch nichts an dem langfristigen Bild: Aktien und Anleihen bewegen sich meist in eine entgegengesetzte Richtung.

Stand: 30. April 2025.

Dies ist eine Marketingmitteilung. 

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Kapitalanlagen sind mit Risiken verbunden. Der Wert der Investitionen und die daraus resultierenden Erträge können steigen oder fallen, und Anleger:innen erhalten den ursprünglich investierten Betrag unter Umständen nicht in voller Höhe zurück. Es besteht das Risiko eines Totalverlustes. 

Die frühere Wertentwicklung gibt keinen verlässlichen Hinweis auf zukünftige Ergebnisse. 

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