Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Quelle: Berechnungen von Vanguard, Daten vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2024, basierend auf Daten von Barclays Capital, Thomson Reuters Datastream und FactSet.
Globale Aktien: FTSE All-World Index, Nordamerikanische Aktien: FTSE World North America Index, Aktien aus Schwellenländern: FTSE All-World Emerging Index, Aktien aus entwickelten asiatischen Märkten: FTSE All-World Developed Asia Pacific Index, Europäische Aktien (ohne Großbritannien): FTSE All-World Europe ex-UK Index, Britische Aktien: FTSE All-Share Index, Britische Staatsanleihen: Bloomberg Sterling Gilt Index, Britische inflationsindexierte Staatsanleihen: Bloomberg UK Govt Inflation-Linked UK Index, Britische Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating: Bloomberg Sterling Aggregate Non-Gilts – Corporate Index, Währungsabgesicherte globale Anleihen: Bloomberg Global Aggregate Index (in EUR abgesichert). Die dargestellte Wertentwicklung ist kumulativ und in Euro angegeben. Sie beinhaltet die Wiederanlage aller Dividenden und etwaiger Ausschüttungen von Kapitalgewinnen. Die Wertentwicklungsdaten berücksichtigen keine Provisionen und Kosten, die bei der Ausgabe und Rücknahme von Anteilen anfallen.
Aber: Eine konkret zu erwartende ETF-Rendite lässt sich nie garantieren. Kein Anbieter kann vorhersagen, wie sich Märkte in Zukunft entwickeln. Was du aber tun kannst, ist dich auf Faktoren zu konzentrieren, die du selbst beeinflussen kannst. Dabei helfen zum Beispiel die vier Anlageprinzipien von Vanguard:
- Langfristig bleiben: Nicht auf kurzfristige Schwankungen reagieren, sondern dranbleiben.
Beispiel: Rendite bei ETFs berechnen
Je nachdem, wie du investierst, kann die Rendite unterschiedlich berechnet werden:
Die geldgewichtete Rendite (auch „interner Zinsfuß“) bezieht deine tatsächlichen Ein- und Auszahlungen mit ein. Sie zeigt dir, wie sich dein individueller Anlagebetrag entwickelt hat, also die Rendite, die du persönlich erzielt hast.
Vereinfachtes Beispiel
Stell dir vor, du investierst 10.000 Euro in einen ETF auf den FTSE All-World. Nach 5 Jahren beträgt der Marktwert deiner Anteile 13.000 Euro. Zusätzlich hast du über die Jahre insgesamt von dem Dividenden-ETF 500 Euro Dividenden erhalten, die der ETF wieder angelegt hat. Deine gesamte Wertentwicklung beläuft sich also auf 3.500 Euro, was einer Gesamtrendite von 35% entspricht.
Angenommen der ETF hat eine jährliche Gesamtkostenquote von 0,20%. Das bedeutet, dass über fünf Jahre sich diese laufenden Kosten auf etwa 100 Euro (10.000 € × 0,20 % × 5 Jahre, vereinfacht gerechnet) summieren. Die Nettorendite sinkt dadurch auf 3.400 Euro, also 34% insgesamt. Die durchschnittliche Rendite des ETFs pro Jahr liegt dann bei rund 6,02% statt 6,18%.
Wenn du in ETFs investieren möchtest, solltest du verstehen, wie vergangene Renditen zustande kommen, wie man sie sinnvoll vergleichen kann und welchen Einfluss die Wiederanlage von Erträgen langfristig auf dein Ergebnis haben kann.
Diese Bausteine können dir dabei helfen vergangene ETF-Renditen richtig einzuordnen:
Wertentwicklung verstehen: Vergangene Renditen findest du im Fonds-Factsheet, meist für 1, 3, 5, 10, 20 oder auch 25 Jahre. Sie zeigen, wie sich der ETF bisher entwickelt hat. Sie sind aber kein Versprechen für die Zukunft.
Rendite annualisieren: In den meisten Fondsunterlagen ist die annualisierte Rendite bereits ausgewiesen, um verschiedene ETFs besser vergleichbar zu machen. Die durchschnittliche Jahresrendite zeigt, wie stark dein Investment pro Jahr gewachsen ist. Sie lässt sich aus der Gesamtrendite berechnen.
Die Formel lautet: (Endwert abzüglich Kosten/ Anfangswert) 1/Anzahl der Jahre – 1 also (13.400/10.000)1/5−1≈ 6,02% pro Jahr in unserem Beispiel.
Wie kannst du die Rendite deines ETFs verbessern?
Du kannst zwar die Märkte nicht kontrollieren, aber du kannst Entscheidungen treffen, die deine ETF Rendite langfristig verbessern können. Denn ob und wenn ja wie viel Rendite bei ETFs am Ende für dich herausspringt, hängt stark davon ab, wie du investierst. Wer diszipliniert vorgeht, regelmäßig spart, z. B. mit einem Sparplan, auf geringe Kosten achtet und breit streut, schafft die besten Voraussetzungen für eine solide Wertentwicklung.
Diese vier Bereiche kannst du selbst beeinflussen: